Krieg und Fotografie

Keine Sommersprossen, keine schönen Menschen und keine Schönheitsideale.Dafür Tod, Blut, Trauer.

Vor ein paar Jahren bin ich über eine Dokumentation gestolpert, die meiner Meinung nach jeder Mensch sehen sollte. Unabhängig davon ob er nun Englisch versteht oder nicht.

Der Titel der Dokumentation ist „WAR PHOTOGRAPHER„. Es geht um den Kriegsfotografen James Nachtwey.

Hier ein Trailer dazu:

Das Thema der Kriegsfotografie beschäftigt mich seitdem sehr.  Heutzutage halten sich viele für Fotoreporter, weil sie ein Fotohandy und nen Twitter Account haben. Zweifelsohne ist es gut das es auch diese Menschen gibt, die aus Krisengebieten Informationen herauszuschmuggeln, wo Fotografen nicht zugelassen sind oder sie einfach nicht vor Ort sind. Aber die Tatsache das es eine Konkurrenz zum Journalismus  ist, finde  ich grausam. Liegt es am Geld? Ist jemand der in ein Krisengebiet fährt um Geschichten zu erzählen und das Leid der Menschen zu zeigen es nicht mehr Wert bezahlt zu werden? Ich denke schon. Ich denke auch,  das sich das irgendwann mal rächen wird, wenn es nur noch vermeintlich schöne Menschen auf unwichtigen  Covern gibt.

Ich habe ein tolle Dokumentation gefunden, die mich veranlasst hat, diesen Artikel zu schreiben.

Der andere Blick – Fotografen und der Krieg

Schaut es euch einfach mal an und bildet euch eine eigene Meinung zu dem Thema.

Ich ziehe meinen imaginären Hut vor den Fotografen, die ihr Leben riskieren, „nur“ um  Geschichten zu erzählen, die sonst niemand mitbekommt.

Würdest du 10 Jahre über Tschetschenien berichten?  Ich weiß es nicht ob ich es tun würde. Stanley Greene  es getan hat.(Mehr in der Doku)

Ich wünsche euch viel Spass beim Video schauen. Sofern man da von Spaß reden kann. Denk mal drüber nach und schreib mir doch mal eure Gedanken.

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