Ausflug ins analoge Kleinbild
Auf meiner letzten Party, hatte ich die Idee, einfach meine alte Zenit mitzunehmen. Da ich wusste, dass es recht dunkel ist besorgte ich mir 3 Filme mit ISO 3200. Ob das reichen war mir nicht klar, aber ich wollte es einfach mal probieren. Es war von Beginn aus klar, das ich meine Filme auch selbst entwickeln möchte, unabhängig davon, was bei dem ganzen nun herauskommt. Natürlich wünscht man sich nicht das man drei schwarze oder weisse Filme bekommt, aber das Risiko fotografiert immer mit, zumindest bei mir. Ich hatte mir erhofft, das ich die Kamera einfach in den Raum lege und der Film sich von selbst fühlt. So ganz hat es zwar nicht geklappt, aber es war trotzdem eine tolle Party, danke an alle die da waren 🙂
Der erste Film ist leider im Mühl gelandete :(.
Die andere zwei, sage wir mal es ist was drauf. Ein paar Tage später, habe ich mich mal hingesetzt und angefangen das ganze zu entwickeln. Im Nachhinein muss ich leider sagen, das das Experiment ein wenig in die Hose gegangen ist. Es hat mir aber mal wieder gezeigt wie schwierig es ist, ein Foto zu machen, welches am Ende auch noch da bleibt, auch wenn die Party schon lange in der Erinnerung verblasst ist.
Einige der Fotos gefallen mir persönlich sehr, aber wie das immer so ist, ist das alles nur eine Sache des Geschmacks. Im Nachhinein , habe ich mich gefragt, ob das digital auch so geklappt hätte oder nicht. Das was ich jedoch festgestellt habe, ist das mich die analoge Fotografie mehr packt als die Digitale auch wenn die digitale den Vorteil der Geldlosigkeit und der kleineren Vierlustlosigkeit hat, so finde ich, das sie auch einen Charme hat, den die digitale nicht haben wird.
Micha